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Photography & Travel

/// Fotoreise Nepal

Namaste. Seit Ende der 80ger Jahre besuche ich beinahe jedes Jahr Indien. Was mich jedoch auch immer gereizt hat, war auch Nepal zu besuchen, was sich dann endlich im Oktober / November 2022 umsetzten ließ.

Ursprünglich war  im Sommer 2020 mit dem Fotografen und Reiseveranstalter Martin Skjeldal eine Fotoreise nach Kolumbien zu unternehmen, inspiriert durch meine fantastischen Eindrücke die ich 2019 in Brasilien machen durfte. Die Reise wurde jedoch aufgrund Corona-Reisebestimmungen storniert und sollte zum späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Letztes Jahr wurde zudem von ihm für Oktober 2022 eine 3- Wöchige Fotoreise nach Nepal angeboten, die ich jetzt erleben durfte. Die Reise wurde jedoch aufgrund Corona-Reisebestimmungen storniert und sollte zum späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Letztes Jahr wurde zudem von ihm für Oktober 2022 eine 3- Wöchige Fotoreise nach Nepal angeboten, die ich ohne langes überlegen gleich buchte, da ich als Indienliebhaber Nepal immer schon auf meiner Wunschliste hatte. Nepal liegt zwischen Indien und Tibet. Bekannt ist das Land durch seine Tempel und das Himalaya-Gebirge, in dem auch der Mount Everest liegt. Seine 30 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von 147.181 km².

Unsere 8-köpfige Fototruppe traf sich zu Reisebeginn am Flughafen in Frankfurt. Während wir auf unsere Vollzähligkeit warteten, wurde sich rege ausgetauscht und auf die bevorstehende Reise eingestimmt. Vor uns lag ein 12,5 stündiger  Nachtflug mit Umstieg in Doha, zum Zielflughafen Kathmandu, der Hauptstadt Nepals.  Nach unserer Ankunft am Flughafen in Kathmandu am Vormittag erwartete uns Santosh, unser örtlichen Guide am Flughafen. Auf ging es ins Hotel. Ein schneller Check-In, und sogleich ging es mit der Kamera los um das bunte Treiben in den engen Gassen ausgiebig zu erkunden. Auch wenn das verehrende Erdbeben im April 2019 großen Schaden angerichtet hat und mitunter einige der wichtigsten Denkmäler und Stätten zerstört hat, wurden seither in der Stadt etliche historische Bauten bereits wieder aufwendig aufgebaut bzw. restauriert.

Beginnend mit dem Jeep in Kathmandu über Kiritipur, weiter durch die Himalaya Region in den Annapurna NP, weiter nach Timang, Manang, Bandipur, Begnas, Pokhara, Lumbini, Bardia NP, Nepalgunj, Bhaktapur und schließlich wieder zurück nach Kathmandu, wobei wir am Rückreisetag noch die Möglichkeit hatten, mit dem Helikopter auf 4500 und 5500m in die Bergwelt des Himalayas, mit Blick auf den Mount Everest und seiner umliegenden Berge, zu fliegen.

Mit den nun folgenden Bildern meiner Reise möchte ich hier gerne meine Erlebnisse, Eindrücke des Landes  und den besonderen Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung teilen. Die Bilder sind  nicht chronologisch eingestellt.

Kathmandu, die Hauptstadt Nepals, liegt in einem Tal inmitten des Himalaya-Gebirges. Im Zentrum des Gassengewirrs der Altstadt liegt der Durbar-Platz, auf dem sich zum religiösen Fest des Indra Jatra, bei dem maskierte Tänzer auftreten, große Menschenmengen einfinden. Viele historische Stätten der Stadt wurden 2015 bei einem Erdbeben beschädigt oder zerstört. Der Königspalast am Durbar-Platz, der Hanuman Dhoka, und Kasthamandap, ein hölzerner Hindu-Tempel, werden derzeit rekonstruiert. Die Stadt zählte 2020, ca. 1,442 Millionen Einwohner.            (Vielen Dank an Wikipedia).

Wer mit dem Flugzeug nach Nepal reist, zumindest wenn er aus Europa kommt, wird meist in Kathmandu landen. Kathmadhus Flughafen ist neben Siddharthanagar sowie Pokhara der größte von Nepals drei internationalen Verkehrsflughäfen.

Egal womit man auch in der City unterwegs ist, es ist und bleibt ein Gewimmel an Fahrzeugen aller Art. Zu Fuß bewegt man sich allerdings auch nicht unbedingt schneller. Alles ist sehr eng und viele Menschen sind zu Tag und Nacht unterwegs. Dennoch, Kathmandu hat für mich seinen ganz einen Reiz und Charme, es ist halt Großstadt und Metropole. Kultur, Historisches und Modernes prallt hier aufeinander. Aus der Ferne betrachtet wirkt die Stadt schon beinahe wie aufgeräumt, alles an seinem Platz, trotz das es so enge bebaut ist. Ich fand es klasse!!!

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Der mehrtägiger Aufenthalt in Kathmandu machte es möglich, die große buddhistisch-hinduistische Tempelanlage Swayambhunath – die auch einfach Swayambhu genannt wird, im westlichen Teil der Stadt zu besuchen.

Um die mit Gold verzierte Stupa auf dem Hügel zu vom Nahen aus zu erleben, stiegen wir die 300 Stufen hinauf, Buddha´s Augen entgegen. Eine steiler Treppenaufstieg der wahrlich mit einer Aussicht auf das vorliegende Häusermeer Kathmandus belohnt. Bei richtig klarer Sicht, lassen sich in der Ferne sogar einige Gipfel des Himalaya erkennen.

Auf dem weg nach oben, kommt man an vielen Affen vorbei, die sich überall hier aufhalten. Auch wenn sie sich an den Menschen gewöhnt haben, zu nahe sollte man ihnen nicht kommen, sie beschützen ihre Jungen und verteidigen sie, wenn es sein muss, sehr aggressiv.

Oben angekommen, präsentiert sich die beeindruckende Stupa in ihrer ganzen Schönheit. Sie lässt sich in beide Richtungen umlaufen. Entlang der vielen kleine Wege, die von der Stupa abzweigen, lassen sich unzählige uralte Schnitzereien, Schreine und Skulpturen die die gesamte Tempelanlage verzieren, entdecken. Eine mystische und spirituelle Atmosphäre liegt in der Luft. Tradition, Kultur und Religion ist allgegenwärtig. Ein Smartphone gehört wie überall auch hier zum Lebenswandel, um den Alltag praktisch gestalten zu können.

Etwas ausserhalb in der Nähe von Boudhanath am Stadtrand von Kathmandu, abseits von Trubel und Hektik der Grossstad, liegt hoch oben über den grünen Terrassenfelden das tibetisch-buddhistische Kloster Kopan. Es ist Mitglied der Foundation for the Preservation of the Mahayana Tradition, einem internationalen Netzwerk von Gelugpa-Dharma-Zentren, und diente einst als deren Hauptsitz (Danke an Wikipedia).

Menschen aus aller Welt besuchen dieses spirituelle Zentrum, um die buddhistische Meditation in ihrer ursprünglichen Form zu lernen. Mönche aus den weiten der Himalaya-Regionen ermöglichen ihren Gästen einen tiefen Einblick in tibetische Lebensweisheiten. Wer sich darauf einlassen kann, bewegt sich auf den Spuren Buddhas, um auf die eigene innere Haltung Einfluss zu nehmen und hoffentlich auf generelle Ruhe umzustellen.

Um an einem dieser englischsprachigen Meditaionskurse teilzunehmen, ist ein Aufenthalt von zehn Tagen notwendig. Auch wenn wir diese Zeit nicht hatten, der Besuch sich dort umzuschauen und einmal die Atmosphäre zu spüren, in der eine große Gemeinschaft an Mönchen und Nonnen leben, war für uns selbstverständlich. Für mich war es ein berührendes Erlebnis.

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Wer die buddhistisch-hinduistische Tempelanlage Swayambhunath – die auch einfach Swayambhu genannt wird, im westlichen Teil der von Kathmandu besucht, wird nach erklimmen von 300 Stufen auf dem Hügel dieses sehenswerte Tempelanlage mit ihrer Gold verzierten Stupa und einem weiten Blick auf das vorliegende Häusermeer Kathmandus belohnt. Bei richtig klarer Sicht lassen sich in der Ferne sogar einige Gipfel des Himalaya erkennen.

Zum Abend, wenn der Sonnenuntergang den Himmel in seine schönsten Farben zu tauchen beginnt, versammeln sich die Affen, denen wir schon beim Aufstieg begegnet sind, wie bestellt, auf ihren Stammplätzen der umlaufenden Mauer.

Die Tiere sind hier ziemlich an die Menschen gewöhnt und scheuen sie, wenn auch distanziert, in keinster Weise. Für mich eine Möglichkeit die engste Verbindung von Mutter und Jungtier einmal aus der Nähe festzuhalten.

Um nach einem ausgiebigen Aufenthalt nun unseren Himalaya Road Trip zu starten, der uns außerhalb auf einige der höchsten Berge der Welt geben sollte, verließen wir mit zwei Jeeps die Millionenmetropole Kathmandu.

Das Abenteuer konnte beginnen und so steuerten wir auf das größte Schutzgebiet des Landes, die Annapurna Conservation Area, zu. Der Höhenunterschied von Kathmandu aus gesehen, liegt bei 1356m und reicht bis auf atemberaubende 8.091 Meter, eine Höhe, die wir nur aus der Ferne erahnen konnten. Unsere mit dem Jeep maximal erreichte Höhe lag bei ca. 3700m, mehr als genug, um diese beeindruckenden Bergpanoramen zu genießen und fotografieren zu können.

Dieser Abschnitt des Himalaya gilt als einer der schönsten und abwechslungsreichsten Nepals. Von Reisfeldern und üppig grünen Landschaften, über tiefe Schluchten mit Wasserfällen und Flüssen bis zur trockenen Gegend bei Manang, wo wir fantastische Ausblicke auf das Annapurna Gebirge haben würden. Auch die Bevölkerung ist hier sehr gemischt. Wir treffen unter anderem auf die ethnischen Gruppen der Gurung, Thakali und der Tamang. Die Dörfer bestehen aus traditionellen Häusern mit Steinwänden und alten tibetisch beeinflussten Tempeln. Mit Hilfe einer kürzlich fertig gestellten Straße konnten wir einige dieser Orte gut mit dem Jeep erreichen.

Unterwegs, wie so oft, machten wir einen Halt zum Austreten, um eine Kleinigkeit an Speisen zu uns zu nehmen oder auch um einfach etwas sehenswertes fotografisch festzuhalten.

Aufgrund dessen, benötigten wir meist wesentlich mehr Zeit, für selbst kleine Distanzen. Wer das erste Mal mit dem Auto durch die Bergwelt der Himalaya Region fährt, wird sich wunden. Zum einem verläuft die größtenteils Kurvenreiche Straße einspurig. Jedes entgegenkommen Fahrzeug, erfordert oft Rangierkünste. Vor und Zurück, hin und her. Knapp bemessen ist die Breite, beide Fahrzeuge müssen am Ende ihren Kompromiss finden. Manchmal ist eines der Fahrzeuge um Meter zurück gefahren, um in eine kleine Einbuchtung in der Felswand Platz zu finden, das andere Fahrzeug vorbei zu lassen. Egal auf welcher Höhe man sich gerade befindet, eine Randbefestigung sucht man vergeblich. So wurde mir so manches Mal mulmig, da ich hinten links saß, und mit die beste Sicht in den steilen Abgrund hatte. Die Gefahren, dass auch plötzlicher Steinschlag oder im schlimmsten Fall Erdrutsche passieren könnten, lies einen schon ab und an in Gedanken recht Blass werden. Wir hatten Tagestouren, wo wir uns mit nur 3-5kmh über etliche Stunden fortbewegen konnten, da extrem unwegsame Straßen, Steine im Weg und Fahrinnen die sich durch Regen gebildet hatten, einfach kein schnelles Vorankommen zuließen.

Entspannter war da auf jeden Fall dieser Stopp, um sich die Beine zu vertreten und dabei einen Chai zu genießen, eventuell eine Kleinigkeit Essen. Masala Chai bezeichnet in ganz Südasien ein Getränk aus Schwarztee, Milch, Zucker und einer Gewürzmischung. Und, wie kann es anders sein greift man vielleicht seine Kamera, um auch Momente wie diese einzufangen, die einem einen direkten Einblick in landestypische Kochweise am Straßenrand geben, die es zu Hauf unterwegs zu sehen gibt. Unbedingt zu empfehlen sind u.a. gefüllte Curry Teigtaschen (Samosas), die der absolute Straßenstand-Klassiker Nepals sind. Es gibt sie landesweit überall zu kaufen, sie sind extrem günstig und vor allem sehr schmackhaft.

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Das kleine Dorf Manang liegt in der Annapurna Region, ca. 45 km nördlich von Pokhara.  Es ist landschaftlich traumhaft gelegen und ist vor allem für Bergsteiger ein wichtiger Etappenort der Trekkingroute Annapurna Circuit. Von hier aus starten Wandertouren und Expeditionen in die Bergwelt des Himalyas. Die Bevölkerung lebt in dieser recht kargen Region größtenteils vom Tourismus. In den Shops bekommt man alles Mögliche zu kaufen, von Souvenirs über warme Kleidung bis hin zu dem was für das Treckking in dern Bergen benötigt wird. In der Region um Manang gibt es zudem viele Obstbäume und nicht zu vergessen, Yaks, eine in Hochasien stark verbreitete Rinderart.

Das Yak hat seinen Lebensraum oberhalb von 3000 m. Yaks sind extrem kälteresistent, ihr dickes Fell reicht fast bis auf den Boden. Yaks gehen mit ihrer großen Lunge bis in eine Höhe von 6000 m (alle Säugetiere die in so großen Höhen leben haben größere Lungen). Ihre Bewegungen sind dabei sehr langsam, den Umständen der Höhe angepasst.

Für zwei Tage hatten wir uns in in Manang einquartiert. Das bedeutete, wir konnten es recht ruhig angehen lassen. Mal wieder Ausruhen was die Fahrerei mit den Jeeps angeht. Etliche Stunden verbringen wir immer wieder in den Fahrzeugen, da auch selbst für kürzere Distanzen aufgrund unwegsamer Strecken viel Zeit eingeplant werden muss. Auf jeden Fall nutzten wir hier die kostbare Zeit um uns das Dorf und die Umgebung anzusehen. Also von morgens bis abends auf den Beinen sein. Zwischendurch fand sich immer irgendwie die Zeit zum Frühstücken, Mittag- und Abendessen, passend in der Unterkunft zu sein.

So stand für diesen Morgen frühes Aufstehen auf dem Plan. Selbst wenn es nur einige Kilometer Fußmarsch bis zum eigentlichen Ziel sind, wissen wir, dass es unterwegs immer so viel Weiteres zu entdecken gibt, was man zudem einfangen möchte. Und wie es dann so ist, die Sonne war bereits aufgegangen. Wer jetzt nicht seine Bilder machte, würde vielleicht am nächsten Tag nochmals hierher kommen wollen. Mein Bild hatte ich gemacht. Sonnenaufgang mit Nebelstimmung, dazu einige Yaks und Pferde, mit im Bild, die am grasen waren.

Zeit um den Rückweg anzutreten. Das Frühstück wartete.

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Hat man erst einmal Kathmandu in Richtung der Bergwelt des Himalaya verlassen, was auf 1400 Metern liegt, wird man erstaunt sein wie sehr sich die Landschaft verändert. Schon alleine deswegen, weil es stetig Bergauf geht. Noch sieht man vereinzelte Reisfelder die sich inmitten üppiger grüner Landschaften einbetten. Spätestens, wenn es beginnt, dass sich die Fahrbahndecke aus Asphalt in eine Wegstrecke aus Steinen und Geröll verändert.Dann wird es spürbar, hier beginnt der Himalaya Road Trip. Rundherum beginnt die Bergwelt näher zu rücken. Auf schmaler Straße, überwiegend einspurig, geht es vorbei an tiefen Schluchten, Wasserfällen und Flüssen, bis wir dann nach langer und strapaziöser Fahrt mit den Jeeps unser nächstes Etappenziel, die recht trockene Gegend bei Manang, was auf 3519 Metern liegt, erreichen.

In und um Manang herum erwarten einen fantastische Ausblicke auf das Annapurna Gebirge Die Bevölkerung, ca. um die 10.000 Menschen, ist aufgrund der dort in der Region lebenden ethnischen Gruppen, der Gurung, Thakali und der Tamang, sehr gemischt. Mit dem Betreten der Dörfer beginnt eine kleine Zeitreise. Die traditionellen Häuser mit ihren witterungsbeständigen Steinwänden sind seit etlichen Jahren so wie sie einmal errichtet worden, unverändert. Zwischendurch, ganz unerwartet, entdeckt man auch alte tibetische Tempel, die sich ohnehin über das ganze Land erstrecken.

Das Leben und das Tagesgeschehen findet spürbauch auch draußen statt. Die Menschen sind hier unterwegs, arbeiten und treffen sich zum Plaudern, machen Besorgungen oder sitzen dort wo es passt und lassen die Dinge um sich geschehen. Eine eindrucksvolle Zeit haben wir dort verbracht. Die Gastfreundschaft der Menschen ist etwas ganz besonderes. Überall fühlte man sich sehr willkommen. Der Tourismus ist hier allgegenwertig, jedoch in keiner Weise überlaufen.

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Das kleine Dorf Manang ist Autofrei. Hier und da sieht man mal ein kleines Moepd oder mal ein Fahrrad. Hier scheint die Zeit stehen geblieben, alles ist sehr ursprünglich erhalten und wirkt ganz im Charme vergangenen Zeiten, Hunderte von Jahren zurück. Von Manang (31519m) aus, gehen die Bergbesteigungen los, die ohne die Scherpas nicht möglich wären. Es ist ein wichtiger Etappenort der Trekkingroute Annapurna Circuit.

Das Dorf ist eine mehrere hundert Jahre alte Handelsstation. Im Laufe der Zeit entstanden um sie herum gut gepflegte Versorgungspfade, die das Manang-Tal mit den Tälern des Kali Gandaki und Manaslu verbinden. Mit Besisahar ist Manang durch eine unbefestigte, teilweise sehr abenteuerlich angelegte Straße verbunden. Ein großer Teil der benötigten Güter wird aber wie in alter Zeit mit Maultieren, Yaks oder Trägern transportiert. 2,5 km östlich des Dorfes befindet sich kleine Flughafen Manang sowie im Ort ein auf die Untersuchung der Höhenkrankheit spezialisiertes medizinisches Zentrum ( Danke an Wikipedia ).

Ende Oktober herrschen hier schon Tagsüber kalte Temperaturen, die Nachts noch weiter absinken. An Heizungen oder elektrischen Wärmequellen ist hier nicht zu denken. Óbwohl meist gut eingepackt bedarf es zusätzlicher offener Feuerstellen, was in frostigen Zeiten die nötige Wärme liefert.

Über den Tag, wenn dann noch die Sonne scheint, ist es recht angenehm, Sobald die Sonne jedoch verschwunden ist, wird es plötzlich frisch. Der Wind nimmt abends zu und bringt zusätzliche Kälte mit sich. Die hiesige Bevölkerung scheint da abgehärter zu sein. So sah in diesen älteren Herrn dort schon vor Stunden auf der Bank sitzen. Er saß dort unbewegt und Sill und ließ seine Gebetskette immer wieder durch seine Hand wandern. Die Gebetskette wird auch Mala genannt. Die buddhistische Mala besitzt 108 Perlen/Samen und symbolisiert die 108 gesammelten Bände der Lehre Buddhas.

Als ich nach einigen Stunden wieder dort vorbeikam, saß er immer noch da, in aller Seelenruhe, unverändert, mit der Mala in seiner Hand. Nun konnte ich nicht anders und deutete ihm fragend zu, ob ich ihn wohl Fotografieren dürfte. Sein freundliches Einverständnis machte dieses Bild möglich.

Idealerweise macht man sich zu Fuß auf den Weg, um die grandiose Landschaft dieser herrlich friedliche Gegend rund um das kleine Bergdorf Manang, auch Manangbhot genannt, zu erkunden. Es liegt in der Annapurnaregion in Nepal und ca. 45 km nördlich von Pokhara und ist ein wichtiger Etappenort der Trekkingroute Annapurna Circui.

Früh morgens aufzubrechen, am liebsten bevor die Sonne aufgegangen ist, ist für mich als Frühaufsteher, immer mit einem Kribbeln verbunden. Voller Tatendrang steht mir zur Seite, und es scheint, als wäre ich oft unermüdlich, kann es kaum abwarten, das es wieder los geht. Als Fotograf sehe ich am Ende Zweimal, das was ich mit den Augen entdecke, und das was der Blick durch den Sucher zeigt.

Am frühen Vormittag erreichten wir das 600 Jahre alte Bhakra buddhist monastery, dass eines der ältesten Kloster in der Region ist. Da sich unsere kleine Fototruppe an diesem morgen etwas aufgeteilt hatte, kehrten wir hier nur zu Dritt ein. Dabei hatten wir großes Glück, neben dem Mönch, der uns Einlass gewährt hat, waren wir quasi allein, was wiederum den Vorteil hatte, dass einem keiner in der kleinen und engen Räumlichkeit des Klosters durch das Bild lief oder vielleicht irgendwo im Bild stand.

Das Alter des Klosters wie auch die aufwendig gefertigten Holzschnitzereien, die vielen verschiedenen Maskenbildnisse und unzähligen gleichwirkenden Buddha-Statuen, die doch alle irgendwie etwas unterschiedlich waren, beeindruckten in den schönsten Farben. Hier begab man sich auf eine Zeitreise, die uns den Atem stocken ließ. Ruhe, Stille und Anmut, lies uns schweigen verstummen. Nur mal ein kaum hörbares flüstern nahm man vielleicht wahr.

Bedacht nahm ich mein Stativ zur Hand und richtete meine Kamera für diesen Bildausschnitt aus. Es war sehr bewegend, diesen Ort zu betreten und gespürt zu haben. Ein fesselnder Eindruck, der uns eine nachhaltige Erinnerung garantierte. Für mich ist dieses Bild, mein Pendant zur Erinnerung im Kopf, was nun als Print mein Zuhause schmückt.

Idealerweise macht man sich zu Fuß auf den Weg, um die grandiose Landschaft dieser herrlich friedliche Gegend rund um das kleine Bergdorf Manang, auch Manangbhot genannt, zu erkunden. Es liegt in der Annapurnaregion in Nepal und ca. 45 km nördlich von Pokhara und ist ein wichtiger Etappenort der Trekkingroute Annapurna Circui.

Früh morgens aufzubrechen, am liebsten bevor die Sonne aufgegangen ist, ist für mich als Frühaufsteher, immer mit einem Kribbeln verbunden. Voller Tatendrang steht mir zur Seite, und es scheint, als wäre ich oft unermüdlich, kann es kaum abwarten, das es wieder los geht. Als Fotograf sehe ich am Ende Zweimal, das was ich mit den Augen entdecke, und das was der Blick durch den Sucher zeigt.

Am frühen Vormittag erreichten wir das 600 Jahre alte Bhakra buddhist monastery, dass eines der ältesten Kloster in der Region ist. Da sich unsere kleine Fototruppe an diesem morgen etwas aufgeteilt hatte, kehrten wir hier nur zu Dritt ein. Dabei hatten wir großes Glück, neben dem Mönch, der uns Einlass gewährt hat, waren wir quasi allein, was wiederum den Vorteil hatte, dass einem keiner in der kleinen und engen Räumlichkeit des Klosters durch das Bild lief oder vielleicht irgendwo im Bild stand.

Das Alter des Klosters wie auch die aufwendig gefertigten Holzschnitzereien, die vielen verschiedenen Maskenbildnisse und unzähligen gleichwirkenden Buddha-Statuen, die doch alle irgendwie etwas unterschiedlich waren, beeindruckten in den schönsten Farben. Hier begab man sich auf eine Zeitreise, die uns den Atem stocken ließ. Ruhe, Stille und Anmut, lies uns schweigen verstummen. Nur mal ein kaum hörbares flüstern nahm man vielleicht wahr.

Bedacht nahm ich mein Stativ zur Hand und richtete meine Kamera für diesen Bildausschnitt aus. Es war sehr bewegend, diesen Ort zu betreten und gespürt zu haben. Ein fesselnder Eindruck, der uns eine nachhaltige Erinnerung garantierte. Für mich ist dieses Bild, mein Pendant zur Erinnerung im Kopf, was nun als Print mein Zuhause schmückt.


Das kleine Bergstädtchen Bandipur liegt auf einem schmalen etwa 200 m langen Sattel auf gut 1000 m Höhe zwischen zwei ca. 1300 m hohen Berggipfeln im Mahabharat im Distrikt Tanahu in Zentral-Nepal.Von dort oben lässt sich eine fantastsiche Aussicht genießen, egal zu welcher Tageszeit.

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Früh morgens, noch von dem Frühstück, trafen sich einige unserer Fototruppe vor unserem Hotel, um gemeinsam einen halbstündigen Fußmarsch anzutreten. Ziel war zu einem sehr religiösen Ort, einem kleinen Tempel, hoch oben auf einem Berg mit wunderschönen Aussichtspunkt zu gelangen, der zudem eine 360-Grad Ansicht über Bandipur und seine umliegende Landschaft versprach.

Um jedoch die Aussicht genießen zu können, mussten zuerst noch unzählige Stufen überwunden werden. Nicht für jeden von uns war das mal eben so gemacht. Auch nicht zu vergessen, immer den Fotorucksack auf dem Rücken, Stativ, Wechselobjektive inklusive. Eine Flasche Wasser durfte auch nicht fehlen.

Oben angekommen, waren wir alle außer Puste, wurden aber mit einer unglaublichen Weite belohnt, die in jeder Richtung ihren Reiz hatte. Ein kleiner Tempel, etwas versteckt, ragte auf einmal in Sichtweite hervor. Dazu war das klingen einer Glocke zu hören, was aus selbiger Richtung kam. Es waren schon einige Besucher dort am Temple zu sehen, die nach und nach vor dem kleinen Eingang knieten und beteten, sich von einem Geistlichen ihren Segen geben ließen.

Diese riesige Gebetsmühle befindet sich im Boudhanath Tempel, direkt gegenüber der Stupa in Kathmandu, Nepal.

Hier bat ich den jungen Mann, ob er sich mit ins Bild einbringen lassen wollte, was spontan bejaht wurde.

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Das kleine Bergstädtchen Bandipur liegt auf einem schmalen etwa 200 m langen Sattel auf gut 1000 m Höhe zwischen zwei ca. 1300 m hohen Berggipfeln im Mahabharat im Distrikt Tanahu in Zentral-Nepal.
Nach einer langen und beschwerlichen Wegstrecke waren wir froh aus den Jeeps zu steigen und freuten uns nun auf einige Tage die wir in Bandipur blieben. Somit blieb viel Zeit, sich alles in Ruhe anzusehen, zu Schlendern und einfach mal das Gepäck in der Ecke des Hotelzimmers liegen zu lassen.

Da wir am späten Nachmittag ankamen, war direkt nach dem Einchecken in unserem traumhaften Hotel, was authentischer nicht sein könnte und den Charme vergangener Epochen versprühte, nur wenig Zeit um das Gepäck aufs Zimmer zu bringen. Schließlich wollten wir für die anstehende Streetfotografie das jetzt so stimmungsvolle Licht nutzen. Mir gelang es innerhalb von 20 Minuten zu Duschen, in frische Klamottten zu springen und meine benötige Fotozeug in den Rucksack zu packen. Schon stand ich, wenn auch mit erhöhtem Puls, unten vor dem Hotel, wo schon einige von uns warteten.

Da bin ich auch immer wieder aufgeregt und kann es kaum erwarten, dass es wieder los geht. Streetfotografie, da fühle ich mich ganz in meinem Element und versinke ganz in das Geschehen um mich herum. Ein kurzes Briefing, wann wir uns wieder am Hotel treffen wollten, um gemeinsam zum Abendessen zu gehen. Da bedeutete Ausschwärmen und einfach zu genießen was es zu sehen und zu entdecken gab. Bandipur ist frei von Autoverkehr und verzaubert einfach mit seinem unglaublichen Charme.

Durchläuft man die große Basarstraße, fallen einem die vielen alten Holzhäuser auf, die noch aus der Zeit stammen, als Bandipur wichtige Zwischenstation auf der Handelsroute von Tibet nach Nordindien war. Wo zu seiner Zeit wohlhabende Kaufleute lebten, finden sich zwischen anmutigen und stilvollen Hotels, gemütliche Cafes, kleinere Geschäfte und Restaurants bis hin zu einer Schneiderei und nicht zu vergessen, natürlich Garküchen. Die Speisen und Getränke in Nepal haben sowohl Einflüsse aus der indischen, chinesischen als auch tibetischen Küche.

Für mich ist es immer wieder faszinierend dem dortigen Treiben zuzuschauen. Das zubereiten der Speisen ist frei Einsehbar und die freundlichen Menschen lassen sich gern dabei zuschauen. Der Blick von Aussen direkt ins Geschehen ist ein echtes Erlebnis. Für Fotografen ein Genuss, ebenso wie für Gaumenfreunde der asiatischen Kochkunst.

Nepal zu bereisen, beginnt in der Regel in Kathmandu. So bescherten uns die drei Tage in der Stadt, Sehenswertes, Aufregendes und am letzten Abend, sehr Bewegendes.

Bei all dem Treiben und der Lebendigkeit die schon sehr früh morgens beginnt und erst spät in der Nacht endet, ist es für mich die Mischung an unterschiedlichsten Nationalitäten, Kulturen und Religionen, die sich über das ganze Land erstrecken. Offiziell ist Nepal ein hinduistisches Land – rund 80% der Nepalesen bekennen sich zum Hinduismus. 10% sind Buddhisten, 4% sind Moslems und der Rest setzt sich aus Christen, Jains und Anhängern von Naturreligionen zusammen.

Am Ende wirken alle Groß- und Megastädte wie Magnete. Sie ziehen die Menschen aus allen erdenklichen Gründen an. Sicher ist, wer hier leben will, muss es schaffen, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Metropolen sind geradezu prädestiniert dafür. Eine hohe Einwohnerdichte lässt Geschäfte, Restaurants und Handel aller Art, entstehen. Tourismus und Bergsteigen, im weltberühmten Himalaya, ist eine zusätzliche und nicht unerhebliche Einnahmequelle. Denn hier stehen 8 von den weltweiten 14 Bergen, die über die 8000-Meter-Marke hinausragen.

Wir sind allerdings nicht zum Bergsteigen hier. Wir unternehmen eine Fotoreise durch dieses Land und beginnen in Kathmandu, auf 1400m. Bis auf 3500m werden wir mit unseren Jeeps noch hinauffahren. Alles darüber hinaus geht nur dann nur noch zu Fuß weiter oder muss mit dem Helikopter angeflogen werden.

Hier sind wir also in Kathmandu, am Ufer des Flusses Bagmati. Der heilige Bagmati Fluss hat neben vielen Tempeln an seinen Ufern eine weitere besondere Bedeutung im Hinduismus. Er ist der Ort für Feuerbestattungen der Toten ähnlich wie im Ganges in Varanasi in Indien. Bevor die eigentliche Zeremonie beginnt, versammeln sich Angehörige und Menschen die dem Ritual beiwohnen möchten. Priester zelebrieren diese Zeremonie nach traditinellen uralten Ritualen. Überall sind kleine brennende Gefäße aufgestellt, aus denen Rauch empor steigt. wischendurch nehme ich das Geläut von Glocken wahr. Rituelle hinduistische Klänge schallen aus einigen Lautsprechern und mischen sich mit Gesängen der Beiwohnenden.

Die Verstorbenen werden an bestimmten dafür vorgesehenen Stellen auf dem Plateau aufgebahrt, wo sie schließlich verbrannt und ihre Asche an den Fluss übergeben wird. Der Bagmati Fluss ist heilig und soll die Sünden von den Füssen waschen.
Einige Stunden verbringen wir hier. Alles wirkt so unglaublich wie betörend. Für mich ist es ein sehr bewegendes und emotionales Erlebnis. Still und Nachdenklich verlassen wir zu später Stunde diese Zeremonie.

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Der Bardiya-Nationalpark befindet sich im Südwesten Nepals und wurde 1988 unter dem Namen Royal Bardia National Park gegründet.

Dort im Nationalpark verbrachten wir einige Tage, in der Hoffnung einige Wildtiere, wie Tiger und Nashörner zu sehen zu bekommen. Unabhängig davon, war für mich wohl das größte Erlebnis dort den einheimischen Menschen zu begegnen, einen kleinen Einblick in ihre Kultur, Lebensart- und Weise mitzubekommen.

Bei meinen Spaziergang durch das angrenzende Dorf nahe unserer Unterkunft, erblickte ich diese Szene, die mir Einblick in die Landwirtschaft und die Nutzung der kräftigen Büffel gab.

Auf den Feldern dienen die Büffel dazu, die schweren Flüge über den Acker zu ziehen. Ohne sie wären die Menschen kaum in der Lage den Boden zu bestellen. Hier wird gerade das Seil, welches dem Tier durch die Nase gezogen wurde, gebunden, was letztlich dazu dient, dass Verhalten der Tiere besser zu kontrollieren.

Der Phewa See ist ein Süßwassersee in Nepal, der früher Baidam Tal hieß und im Süden des Pokhara-Tals liegt, zu dem die Stadt Pokhara gehört. Es ist der zweitgrößte See in Nepal; der größte in der Provinz Gandaki nach dem Rara-See im Vergleich zu den Gewässern Nepals, der beliebteste und meistbesuchte See Nepals. Der See liegt auf einer Höhe von 742 m und bedeckt eine Fläche von etwa 5,7 km2. Das Annapurna-Gebirge im Norden ist nur etwa 28 km (Luftlinie) vom See entfernt. Der See ist auch berühmt für die Spiegelung des Berges Machhapuchhre und anderer Berggipfel der Annapurna- und Dhaulagiri-Kette auf seiner Oberfläche. Der Tal-Barahi-Tempel liegt auf einer Insel im See. Es liegt 4 km vom Stadtzentrum Chipledhunga entfernt ( Vielen dank an Wikipedia ).

Unsere Fototruppe teilte sich etwas auf, um dann in zwei kleine Gruppen zu schauen ob sich vielleicht etwas von den diversen Vogelarten die hier rund um den See heimisch sind, zu entdecken. Mit Glück trifft man hier vielleicht unter anderem den größten Vogel der Welt, den Saruskranich. Was uns jedoch leider verwährt wurde. Dafür entdeckten wir andere kleinere Vögel.

Allein schon die Landschaft zu erleben, die sich sich großräumig um den See ausdehnte, ist ein echter Augenschmaus. Vom Ufer aus blickt man in die Ferne, auf das sich in den Himmel ragende Himalaya Bergmassiv. Was für ein grandioser Anblick!!

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Die Fahrt mit dem Jeep führte uns in die Annapurna Region des Landes, die Bergwelt des Himalaya immer in Sicht. Je höher wir kamen, desto tiefer ging es seitlich die Hänge hinunter. Da ich im Jeep meist links hinten saß, hattte ich schon manchmal ein mulmiges Gefühl. Absperrungen oder breite Straßen, um man mal eben einem entgegen kommenden Fahrzeug ausweichen zu können, suchte man vergeblich. Möglicher Steinschlag der auch heftiger ausfallen kann, ist dort keine Seltenheit. Die Route war übersät mit Steinen und Geröll. Von daher lag die Durchschnittsgeschwingkeit auch nur bei 3-5 Km/h und jeder eingelegte Zwischenstopp war willkommen, so wie dieser, um sich etwas die Beine zu vertreten, was in der Regel dann auch immer etwas dauerte, da die beeindruckende Schönheit der Landschaft auch mit der Kamera eingefangen werden wollte.

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