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Photography & Travel

/// Fotoreise Nepal

Namaste. Seit Ende der 80ger Jahre besuche ich beinahe jedes Jahr Indien. Was mich jedoch auch immer gereizt hat, war auch Nepal zu besuchen, was sich dann endlich im Oktober / November 2022 umsetzten ließ.

Ursprünglich war  im Sommer 2020 mit dem Fotografen und Reiseveranstalter Martin Skjeldal eine Fotoreise nach Kolumbien zu unternehmen, inspiriert durch meine fantastischen Eindrücke die ich 2019 in Brasilien machen durfte. Die Reise wurde jedoch aufgrund Corona-Reisebestimmungen storniert und sollte zum späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Letztes Jahr wurde zudem von ihm für Oktober 2022 eine 3- Wöchige Fotoreise nach Nepal angeboten, die ich jetzt erleben durfte. Die Reise wurde jedoch aufgrund Corona-Reisebestimmungen storniert und sollte zum späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Letztes Jahr wurde zudem von ihm für Oktober 2022 eine 3- Wöchige Fotoreise nach Nepal angeboten, die ich ohne langes überlegen gleich buchte, da ich als Indienliebhaber Nepal immer schon auf meiner Wunschliste hatte. Nepal liegt zwischen Indien und Tibet. Bekannt ist das Land durch seine Tempel und das Himalaya-Gebirge, in dem auch der Mount Everest liegt. Seine 30 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von 147.181 km².

Unsere 8-köpfige Fototruppe traf sich zu Reisebeginn am Flughafen in Frankfurt. Während wir auf unsere Vollzähligkeit warteten, wurde sich rege ausgetauscht und auf die bevorstehende Reise eingestimmt. Vor uns lag ein 12,5 stündiger  Nachtflug mit Umstieg in Doha, zum Zielflughafen Kathmandu, der Hauptstadt Nepals.  Nach unserer Ankunft am Flughafen in Kathmandu am Vormittag erwartete uns Santosh, unser örtlichen Guide am Flughafen. Auf ging es ins Hotel. Ein schneller Check-In, und sogleich ging es mit der Kamera los um das bunte Treiben in den engen Gassen ausgiebig zu erkunden. Auch wenn das verehrende Erdbeben im April 2019 großen Schaden angerichtet hat und mitunter einige der wichtigsten Denkmäler und Stätten zerstört hat, wurden seither in der Stadt etliche historische Bauten bereits wieder aufwendig aufgebaut bzw. restauriert.

Beginnend mit dem Jeep in Kathmandu über Kiritipur, weiter durch die Himalaya Region in den Annapurna NP, weiter nach Timang, Manang, Bandipur, Begnas, Pokhara, Lumbini, Bardia NP, Nepalgunj, Bhaktapur und schließlich wieder zurück nach Kathmandu, wobei wir am Rückreisetag noch die Möglichkeit hatten, mit dem Helikopter auf 4500 und 5500m in die Bergwelt des Himalayas, mit Blick auf den Mount Everest und seiner umliegenden Berge, zu fliegen.

Mit den nun folgenden Bildern meiner Reise möchte ich hier gerne meine Erlebnisse, Eindrücke des Landes  und den besonderen Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung teilen. Die Bilder sind  nicht chronologisch eingestellt.

Kathmandu, die Hauptstadt Nepals, liegt in einem Tal inmitten des Himalaya-Gebirges. Im Zentrum des Gassengewirrs der Altstadt liegt der Durbar-Platz, auf dem sich zum religiösen Fest des Indra Jatra, bei dem maskierte Tänzer auftreten, große Menschenmengen einfinden. Viele historische Stätten der Stadt wurden 2015 bei einem Erdbeben beschädigt oder zerstört. Der Königspalast am Durbar-Platz, der Hanuman Dhoka, und Kasthamandap, ein hölzerner Hindu-Tempel, werden derzeit rekonstruiert. Die Stadt zählte 2020, ca. 1,442 Millionen Einwohner.            (Vielen Dank an Wikipedia).

Wer mit dem Flugzeug nach Nepal reist, zumindest wenn er aus Europa kommt, wird meist in Kathmandu landen. Kathmadhus Flughafen ist neben Siddharthanagar sowie Pokhara der größte von Nepals drei internationalen Verkehrsflughäfen.

Egal womit man auch in der City unterwegs ist, es ist und bleibt ein Gewimmel an Fahrzeugen aller Art. Zu Fuß bewegt man sich allerdings auch nicht unbedingt schneller. Alles ist sehr eng und viele Menschen sind zu Tag und Nacht unterwegs. Dennoch, Kathmandu hat für mich seinen ganz einen Reiz und Charme, es ist halt Großstadt und Metropole. Kultur, Historisches und Modernes prallt hier aufeinander. Aus der Ferne betrachtet wirkt die Stadt schon beinahe wie aufgeräumt, alles an seinem Platz, trotz das es so enge bebaut ist. Ich fand es klasse!!!

Bei meinen Spaziergang durch das angrenzende Dorf nahe unserer Unterkunft, erblickte ich diese Szene, die mir Einblick in die Landwirtschaft und die Nutzung der kräftigen Büffel gab.

Auf den Feldern dienen die Büffel dazu, die schweren Flüge über den Acker zu ziehen. Ohne sie wären die Menschen kaum in der Lage den Boden zu bestellen. Hier wird gerade das Seil, welches dem Tier durch die Nase gezogen wurde, gebunden, was letztlich dazu dient, dass Verhalten der Tiere besser zu kontrollieren.

Um nach einem ausgiebigen Aufenthalt nun unseren Himalaya Road Trip zu starten, der uns außerhalb auf einige der höchsten Berge der Welt geben sollte, verließen wir mit zwei Jeeps die Millionenmetropole Kathmandu.

Das Abenteuer konnte beginnen und so steuerten wir auf das größte Schutzgebiet des Landes, die Annapurna Conservation Area, zu. Der Höhenunterschied von Kathmandu aus gesehen, liegt bei 1356m und reicht bis auf atemberaubende 8.091 Meter, eine Höhe, die wir nur aus der Ferne erahnen konnten. Unsere mit dem Jeep maximal erreichte Höhe lag bei ca. 3700m, mehr als genug, um diese beeindruckenden Bergpanoramen zu genießen und fotografieren zu können.

Dieser Abschnitt des Himalaya gilt als einer der schönsten und abwechslungsreichsten Nepals. Von Reisfeldern und üppig grünen Landschaften, über tiefe Schluchten mit Wasserfällen und Flüssen bis zur trockenen Gegend bei Manang, wo wir fantastische Ausblicke auf das Annapurna Gebirge haben würden. Auch die Bevölkerung ist hier sehr gemischt. Wir treffen unter anderem auf die ethnischen Gruppen der Gurung, Thakali und der Tamang. Die Dörfer bestehen aus traditionellen Häusern mit Steinwänden und alten tibetisch beeinflussten Tempeln. Mit Hilfe einer kürzlich fertig gestellten Straße konnten wir einige dieser Orte gut mit dem Jeep erreichen.

Unterwegs, wie so oft, machten wir einen Halt zum Austreten, um eine Kleinigkeit an Speisen zu uns zu nehmen oder auch um einfach etwas sehenswertes fotografisch festzuhalten.

Aufgrund dessen, benötigten wir meist wesentlich mehr Zeit, für selbst kleine Distanzen. Wer das erste Mal mit dem Auto durch die Bergwelt der Himalaya Region fährt, wird sich wunden. Zum einem verläuft die größtenteils Kurvenreiche Straße einspurig. Jedes entgegenkommen Fahrzeug, erfordert oft Rangierkünste. Vor und Zurück, hin und her. Knapp bemessen ist die Breite, beide Fahrzeuge müssen am Ende ihren Kompromiss finden. Manchmal ist eines der Fahrzeuge um Meter zurück gefahren, um in eine kleine Einbuchtung in der Felswand Platz zu finden, das andere Fahrzeug vorbei zu lassen. Egal auf welcher Höhe man sich gerade befindet, eine Randbefestigung sucht man vergeblich. So wurde mir so manches Mal mulmig, da ich hinten links saß, und mit die beste Sicht in den steilen Abgrund hatte. Die Gefahren, dass auch plötzlicher Steinschlag oder im schlimmsten Fall Erdrutsche passieren könnten, lies einen schon ab und an in Gedanken recht Blass werden. Wir hatten Tagestouren, wo wir uns mit nur 3-5kmh über etliche Stunden fortbewegen konnten, da extrem unwegsame Straßen, Steine im Weg und Fahrinnen die sich durch Regen gebildet hatten, einfach kein schnelles Vorankommen zuließen.

Entspannter war da auf jeden Fall dieser Stopp, um sich die Beine zu vertreten und dabei einen Chai zu genießen, eventuell eine Kleinigkeit Essen. Masala Chai bezeichnet in ganz Südasien ein Getränk aus Schwarztee, Milch, Zucker und einer Gewürzmischung. Und, wie kann es anders sein greift man vielleicht seine Kamera, um auch Momente wie diese einzufangen, die einem einen direkten Einblick in landestypische Kochweise am Straßenrand geben, die es zu Hauf unterwegs zu sehen gibt. Unbedingt zu empfehlen sind u.a. gefüllte Curry Teigtaschen (Samosas), die der absolute Straßenstand-Klassiker Nepals sind. Es gibt sie landesweit überall zu kaufen, sie sind extrem günstig und vor allem sehr schmackhaft.

Das kleine Dorf Manang liegt in der Annapurna Region, ca. 45 km nördlich von Pokhara.

Durch das Dorf zu laufen war ein großartiges Erlebnis und spannende Erfahrung zugleich, da ich ja nicht wusste was mich erwartet, auf wen man trifft und vor allem, wie man selbst von der lokalen Bevölkerung wahrgenommen wird.



Durchweg habe ich nur sehr positive Erfahrungen gemacht. So wie ich hier den heimischen Jugendlichen zusah, die unter schlichten wie bescheidenen Bedingungen ihre Freizeit gestalten, so wie sie mit ihrem eigens zusammen gebauten Fahrrad, dass über zwei völlig unterschiedliche Felgen verfügte, ohne Fahrradkette ausgestattet, immer wieder den Berg, abwechselnd runter rollten und sichtlich ihren Spaß hatten. Sie hätten zu gerne gesehen, wie ich damit den Hang runterrolle, was ich allerdings aufgrund meines Körpergewichtes nicht für Sinnvoll hielt. Dafür passte es, dass ich sie dabei fotografierte.

Unterwegs in Bandipur, einem Bergstädtchen im Distrikt Tanahu in Zentral-Nepal, sah ich diesen kleinen Jungen am Rande des Weges stehen. Ein kurzer Moment der Verständigung genügte, um dieses spontane Portrait machen zu dürfen.

Der Bardiya-Nationalpark befindet sich im Südwesten Nepals und wurde 1988 unter dem Namen Royal Bardia National Park gegründet.

Dort im Nationalpark verbrachten wir einige Tage, in der Hoffnung einige Wildtiere, wie Tiger und Nashörner zu sehen zu bekommen. Unabhängig davon, war für mich wohl das größte Erlebnis dort den einheimischen Menschen zu begegnen, einen kleinen Einblick in ihre Kultur, Lebensart- und Weise mitzubekommen.

Idealerweise macht man sich zu Fuß auf den Weg, um die grandiose Landschaft dieser herrlich friedliche Gegend rund um das kleine Bergdorf Manang, auch Manangbhot genannt, zu erkunden. Es liegt in der Annapurnaregion in Nepal und ca. 45 km nördlich von Pokhara und ist ein wichtiger Etappenort der Trekkingroute Annapurna Circui.

Früh morgens aufzubrechen, am liebsten bevor die Sonne aufgegangen ist, ist für mich als Frühaufsteher, immer mit einem Kribbeln verbunden. Voller Tatendrang steht mir zur Seite, und es scheint, als wäre ich oft unermüdlich, kann es kaum abwarten, das es wieder los geht. Als Fotograf sehe ich am Ende Zweimal, das was ich mit den Augen entdecke, und das was der Blick durch den Sucher zeigt.

Am frühen Vormittag erreichten wir das 600 Jahre alte Bhakra buddhist monastery, dass eines der ältesten Kloster in der Region ist. Da sich unsere kleine Fototruppe an diesem morgen etwas aufgeteilt hatte, kehrten wir hier nur zu Dritt ein. Dabei hatten wir großes Glück, neben dem Mönch, der uns Einlass gewährt hat, waren wir quasi allein, was wiederum den Vorteil hatte, dass einem keiner in der kleinen und engen Räumlichkeit des Klosters durch das Bild lief oder vielleicht irgendwo im Bild stand.

Das Alter des Klosters wie auch die aufwendig gefertigten Holzschnitzereien, die vielen verschiedenen Maskenbildnisse und unzähligen gleichwirkenden Buddha-Statuen, die doch alle irgendwie etwas unterschiedlich waren, beeindruckten in den schönsten Farben. Hier begab man sich auf eine Zeitreise, die uns den Atem stocken ließ. Ruhe, Stille und Anmut, lies uns schweigen verstummen. Nur mal ein kaum hörbares flüstern nahm man vielleicht wahr.

Bedacht nahm ich mein Stativ zur Hand und richtete meine Kamera für diesen Bildausschnitt aus. Es war sehr bewegend, diesen Ort zu betreten und gespürt zu haben. Ein fesselnder Eindruck, der uns eine nachhaltige Erinnerung garantierte. Für mich ist dieses Bild, mein Pendant zur Erinnerung im Kopf, was nun als Print mein Zuhause schmückt.

Idealerweise macht man sich zu Fuß auf den Weg, um die grandiose Landschaft dieser herrlich friedliche Gegend rund um das kleine Bergdorf Manang, auch Manangbhot genannt, zu erkunden. Es liegt in der Annapurnaregion in Nepal und ca. 45 km nördlich von Pokhara und ist ein wichtiger Etappenort der Trekkingroute Annapurna Circui.

Früh morgens aufzubrechen, am liebsten bevor die Sonne aufgegangen ist, ist für mich als Frühaufsteher, immer mit einem Kribbeln verbunden. Voller Tatendrang steht mir zur Seite, und es scheint, als wäre ich oft unermüdlich, kann es kaum abwarten, das es wieder los geht. Als Fotograf sehe ich am Ende Zweimal, das was ich mit den Augen entdecke, und das was der Blick durch den Sucher zeigt.

Am frühen Vormittag erreichten wir das 600 Jahre alte Bhakra buddhist monastery, dass eines der ältesten Kloster in der Region ist. Da sich unsere kleine Fototruppe an diesem morgen etwas aufgeteilt hatte, kehrten wir hier nur zu Dritt ein. Dabei hatten wir großes Glück, neben dem Mönch, der uns Einlass gewährt hat, waren wir quasi allein, was wiederum den Vorteil hatte, dass einem keiner in der kleinen und engen Räumlichkeit des Klosters durch das Bild lief oder vielleicht irgendwo im Bild stand.

Das Alter des Klosters wie auch die aufwendig gefertigten Holzschnitzereien, die vielen verschiedenen Maskenbildnisse und unzähligen gleichwirkenden Buddha-Statuen, die doch alle irgendwie etwas unterschiedlich waren, beeindruckten in den schönsten Farben. Hier begab man sich auf eine Zeitreise, die uns den Atem stocken ließ. Ruhe, Stille und Anmut, lies uns schweigen verstummen. Nur mal ein kaum hörbares flüstern nahm man vielleicht wahr.

Bedacht nahm ich mein Stativ zur Hand und richtete meine Kamera für diesen Bildausschnitt aus. Es war sehr bewegend, diesen Ort zu betreten und gespürt zu haben. Ein fesselnder Eindruck, der uns eine nachhaltige Erinnerung garantierte. Für mich ist dieses Bild, mein Pendant zur Erinnerung im Kopf, was nun als Print mein Zuhause schmückt.

Der Bardiya-Nationalpark befindet sich im Südwesten Nepals und wurde 1988 unter dem Namen Royal Bardia National Park gegründet.

Dort im Nationalpark verbrachten wir einige Tage, in der Hoffnung einige Wildtiere, wie Tiger und Nashörner zu sehen zu bekommen. Unabhängig davon, war für mich wohl das größte Erlebnis dort den einheimischen Menschen zu begegnen, einen kleinen Einblick in ihre Kultur, Lebensart- und Weise mitzubekommen.

Der Bardiya-Nationalpark befindet sich im Südwesten Nepals und wurde 1988 unter dem Namen Royal Bardia National Park gegründet.

Dort im Nationalpark verbrachten wir einige Tage, in der Hoffnung einige Wildtiere, wie Tiger und Nashörner zu sehen zu bekommen. Unabhängig davon, war für mich wohl das größte Erlebnis dort den einheimischen Menschen zu begegnen, einen kleinen Einblick in ihre Kultur, Lebensart- und Weise mitzubekommen.